Datum: 1. Januar 2020 um 1:42 Uhr
Alarmierungsart: Meldeempfänger, PowerAlarm, Sirene
Dauer: 3 Stunden 8 Minuten
Einsatzart: FEU
Einsatzort: Bad Münder
Einsatzleiter: L. Kölle
Mannschaftsstärke: 1-8
Fahrzeuge: ASÜ, TSF-W
Einsatzbericht:
Vermutlich durch einen technischen Defekt ist es in der Neujahrsnacht zu einem Feuer in einer Jagdhütte gekommen. Einige Mitglieder der Forstgenossenschaft hatten in der Hütte im Deister Silvester gefeiert, als sie gegen 01:15 Uhr bemerkten, dass der Stromgenerator ausgefallen war. Als sie nach dem Rechten schauten, brannte es bereits im Nebengelass, bei Eintreffen der Feuerwehr stand das Nebengelass in Vollbrand. Einsatzleiter Lars Kölle lies sofort umfangreich nachalarmieren, so dass sich Einsatzkräfte aus Bad Münder, Eimbeckhausen, Bakede, Hachmühlen, Nettelrede, Nienstedt und Rohrsen sowie die Atemschutzüberwachung aus Hamelspringe auf den Weg machten. Vor Ort gestaltete sich vor allem die Wasserversorgung schwierig. Hydranten gibt es so tief im Wald nicht und der Weg war nur einspurig zu befahren, so dass die Tanklöschfahrzeuge teilweise mehrere hundert Meter im Dunkeln rückwärtsfahren mussten.
Aus der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Kirchohsen machte sich der Tankwagen TW 7/2 mit 7000 Liter Wasser auf den Weg nach Bad Münder, die Einsatzstellenhygiene des ABC-Zuges baute ein beheiztes Zelt an der Ziegenbuche auf und die SRG des DRK aus Bad Münder und Bakede sorgten neben der rettungsdienstlichen Absicherung der Einsatzkräfte auch für warme Getränke. Auch Bürgermeister Hartmut Büttner informierte sich vor Ort über die Lage.
Insgesamt etwa 100 Einsatzkräfte waren vor Ort, der Einsatz war erst gegen 06:00 Uhr morgens beendet.