Datum: 10. März 2020 um 13:02 Uhr
Alarmierungsart: Meldeempfänger, PowerAlarm, Sirene
Dauer: 4 Stunden 58 Minuten
Einsatzart: FEU
Einsatzort: Rohrsen
Einsatzleiter: C. Koch
Mannschaftsstärke: 1-9
Fahrzeuge: ASÜ, Privat PKW, TSF-W
Einsatzbericht:
Heute wurden wir um 13:00 Uhr zur Unterstützung der Feuerwehren des Stützpunktes Eimbeckhausen zu einer unklaren Rauchentwicklung nach Rohrsen alarmiert. Bereits auf der Anfahrt der ersten Kräfte wurde die Alarmstufe erhöht, der Brandrauch war schon von Weitem sichtbar. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand eine Scheune, die an ein Wohnhaus angebaut war, bereits in Vollbrand. Trotz sofort eingeleiteter Löschmaßnahmen konnte die Scheune leider nicht mehr gerettet werden und musste mittels schweren Geräts eingerissen werden. Wir übernahmen wieder die zentrale Atemschutzüberwachung an der Einsatzstelle.
Zwischenzeitlich waren alle 13 Ortsfeuerwehren der Stadt Bad Münder, das Konzept „Einsatzstellenhygiene“ des ABC-Zuges der Kreisfeuerwehr, die Versorgungsgruppe und der Gerätewagen Atemschutz der Kreisfeuerwehr, sowie haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte des DRK im Einsatz.
Bericht der Polizei Weserbergland:
Bad Münder (ots) – Am heutigen Dienstag (10.03.2020) kam es in Bad Münder zu einem Feuer in einer Scheune.
Nachbarn und zufällig vorbeikommende Autofahrer entdeckten um 12.50 Uhr die dichten Rauchschwaden, die aus dem Scheunendach nach außen drangen. Sie alarmierten die beiden anwesenden Hausbewohner (53 und 54), die den Brand noch
nicht bemerkt hatten und sich anschließend unverletzt aus dem angrenzenden Wohnhaus in der Straße „Hinterm Dorfe“ ins Freie retten konnten.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die Scheune in Vollbrand. Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhinderte das Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus. Die Scheune brannte nahezu vollständig aus. Anschließend musste der Gebäudetrakt durch Bagger und Radlader eingerissen werden.
Vom Wohnhaus sind durch das Feuer einige Bereiche des Daches beschädigt worden. Das Wohnhaus ist grundsätzlich bewohnbar. Jedoch wurde vorsorglich im gesamten Gebäude der Strom abgeschaltet.
Der Sachschaden wird auf mindestens 70.000 Euro geschätzt.
Die Brandursache steht nicht fest. Der Kriminalermittlungsdienst der Polizei Bad Münder hat vor Ort ihre Ermittlungen aufgenommen. Der Brandort wurde für weitere Untersuchungen beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.
Während der Löscharbeiten musste die Bebersche Straße (Kreisstraße 73) gesperrt bleiben.